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UNESCO-Biosphärenreservate während der Covid-19-Pandemie

Logo https://stories.unesco.de/covid-19-biosphaerenreservate

Titel

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Schwarzwald

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Seit über 1.000 Jahren wurden im Südschwarzwald Bergweiden für die Rinderhaltung gemeinschaftlich genutzt. 2017 wurde diese grünlandreiche Waldlandschaft von der UNESCO als Biosphärengebiet anerkannt.
Während des Pandemie-Sommers werden die Hochweiden von einem plötzlichen Besucherandrang überrascht.


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Florian Schmidt

Ranger, Biosphärengebiet Schwarzwald

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Doch nicht nur Spaß bringen die neuen Besucher des Biosphärengebiets. 

Der Südschwarzwald leidet unter dem, was man Overtourism nennt. Menschenmassen ballen sich in den touristischen Hotspots, Müll wird in die Natur geworfen, Weidetiere belästigt und neuerdings finden sich Wildcamper in dem Gebiet.
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Florian Schmidt

Ranger, Biosphärengebiet Schwarzwald

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Auch während des zweiten Lockdowns im Winter ist das Biosphärengebiet gut besucht.

Zwar sind die Skilifte geschlossen, viele Menschen machen dennoch die Abfahrt, teilweise durch den Wald.

Dort stören sie den Auerhahn. Stress durch Ruhestörungen kann bei dem empfindlichen Tier zum Tode führen. 

Für Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärengebiets Schwarzwald, hat das Pandemie-Jahr viele wichtige Lernerfahrungen gebracht. 
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Neben der Ausarbeitung einer neuen Besucherlenkung, startet die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets eine Aufklärungskampagne:

Via Presseartikeln, Fernsehspots und Social Media sollen die Besucherinnen und Besucher für den Naturschutz sensibilisiert werden.

Zudem werden an den betroffenen Gebieten neue Hinweisschilder aufgestellt. 

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Die Umweltverschmutzungen im Biosphärengebiet durch den Pandemie-Tourismus haben auch einen überraschend positiven Effekt:

Den Bewohnerinnen und Bewohner des Südschwarzwaldes wird bewusst, dass sie sich mehr für den Erhalt der Natur in ihrer Region engagieren müssen. 

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Die angebotenen Ausbildungen zu sogenannten Biosphären-Guides erfahren so viel Nachfrage wie noch nie.

Ab nächsten Sommer werden die Ranger durch die Scouts unterstützt. Diese werden die Touristinnen und Touristen in den Sommermonaten zusätzlich zum Thema Naturschutz informieren und in dem Gebiet nach dem Rechten sehen.

Im Biosphärengebiet spürt man, dass bei den Menschen ein Umdenken stattgefunden hat. 
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Bliesgau

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In der von Wäldern, Streuobstwiesen und Auenlandschaften gekennzeichneten Bliesgauregion, 2009 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt, trifft die Pandemie insbesondere die touristischen Betriebe und die Gastronomie. 

Viele dieser Betriebe haben sich zusammen mit landwirtschaftlichen Erzeugern dem Netzwerk des Biosphärenreservats Bliesgau angeschlossen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, eine nachhaltige touristische Entwicklung der Region voranzutreiben.

Während der Pandemie übernimmt das Netzwerk noch eine weitere Rolle.





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Julia Saar

Koordinatorin Partnerbetriebe-Netzwerk, Biosphärenzweckverband Bliesgau

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Während der Pandemie spürt man im Biosphärenreservat, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein für das Thema Regionalität steigt. Durch Artikel in der Lokalpresse macht der Biosphärenzweckverband auf das Angebot von Erzeugern und Vertriebsstätten lokaler Produkte aufmerksam. 

Dazu vermarktet der Verband die Partnerbetriebe auch auf mehreren Social-Media-Kanälen. Unter anderem mit Gewinnspielen.

Als weitere Unterstützung werden den Partnerbetrieben für das gesamte Corona-Jahr die Mitgliedsbeiträge des Netzwerks erlassen.
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Im vergangenem Jahr hat sich der Biosphärenzweckverband auch dem  Bundesverband der Regionalbewegung angeschlossen. 

Mit dessen Regio App werden die regionalen Produkte der Biosphären-Netzwerkpartner noch weiter vermarktet. 

Im Umkreis von 150 Kilometern wird den Usern angezeigt, wo sie regionale Lebensmittel und regionales Essen kaufen können. 

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Julia Saar

Koordination Partnerbetriebe-Netzwerk, Biosphärenzweckverband Bliesgau

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Einer der Partnerbetriebe ist die lokale Restaurantkette für veganes Streetfood, WorldFoodTrip. 

Seit längerem versucht WorldFoodTrip Einweggeschirr bei To-Go-Speisen durch ein umweltschonendes Pfandsystem zu ersetzen. 

Bestelltes Essen wird mit Mehrwegverpackung angeboten. Dafür wird ein Pfand hinterlegt, das man nach Rückgabe der Boxen zurückbekommt. 

Die Pandemie legt dieser Idee jedoch zunächst Steine in den Weg. 

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Tobias Klever

Gründer WorldFoodTrip

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Der Biosphärenzweckverband betreibt aktive Pressearbeit, um das durch die Pandemie ins Straucheln geratene Pfandsystem zu unterstützen. 

Mittlerweile hat WorldFoodTrip auf das Mehrwegsystem VYTAL umgestellt. 

WorldFoodTrip-Gründer Tobias Klever hat für die Zeit nach der Corona-Krise bereits weitere große Pläne. 
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Am Ende des zweiten Lockdowns bereitet der Biosphärenzweckverband die Partnerbetriebe in einem Online-Vernetzungstreffen auf die Zeit nach der Pandemie vor. 

Das Thema Regionalität soll auch weiterhin eine große Rolle spielen. 
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Julia Saar

Koordination Partnerbetriebe-Netzwerk, Biosphärenzweckverband Bliesgau

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Oberlausitz

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Nach dem ersten Lockdown geht durch das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ein Aufatmen: Das größte zusammenhängende Teichgebiet Deutschlands, 1996 als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt, ist wieder gut besucht. 

Zwar können die Besucherzentren wegen der Corona-Auflagen weniger Gäste empfangen, dafür nimmt der Fahrradtourismus in der Region zu. 

Doch dann treten in der Verwaltung des Biosphärenreservats Covid-19-Erkrankungen auf. 

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Christina Schmidt

Projektleiterin Öffentlichkeitsarbeit & Tourismus, Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

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Während des immer länger werdenden zweiten Lockdowns wird schnell klar, dass in dem Biosphärenreservat so bald keine Veranstaltungen mehr stattfinden können. 

Das gilt auch für den Naturmarkt, den größten in der Region, der für den Herbst 2020 abgesagt werden muss, eine schmerzhafte Entscheidung. 

Die restlichen Veranstaltungen im Jahr werden online abgehalten. In der Verwaltung des Biosphärenreservats merkt man, wie wichtig ein guter Online-Auftritt geworden ist. 
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Christina Schmidt

Projektleiterin Öffentlichkeitsarbeit & Tourismus, Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

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Das Biosphärenreservat bekommt ein neues Erscheinungsbild in den sozialen Netzen. 

Dazu gehört unter anderem die Serie von A bis Z, in der zu den jeweiligen Buchstaben Besonderheiten der Region vorgestellt werden. 

Und es wird eine Videoreihe mit dem Ranger produziert. 
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Christina Schmidt

Projektleiterin Öffentlichkeitsarbeit & Tourismus, Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

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Die Deutsche UNESCO-Kommission ist Deutschlands Mittlerorganisation für multilaterale Politik in Bildung, Kultur, Wissenschaft und Kommunikation.

Die Kommission berät die Bundesregierung, den Bundestag und die übrigen zuständigen Stellen in allen Fragen, die sich aus der Mitgliedschaft Deutschlands in der UNESCO ergeben.

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Title
Video:
© Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
© Biosphärenreservat Bliesgau
© Biosphärengebiet Schwarzwald
© Deutsche UNESCO-Kommission / Alice Kohn

Sound:
Facebook Sound Collection

Index
Bild:
© Deutsche UNESCO-Kommission / Alice Kohn
© Sven Riewe, CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication
© Jonas Eppler, CC BY-SA 4.0
© Ingo Wölbern, CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication
© Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
© Biosphärenreservat Bliesgau
© Biosphärengebiet Schwarzwald

Sound: Facebook Sound Collection

Biosphärengebiet Schwarzwald
Titel: © Biosphärengebiet Schwarzwald
S. 1-6, 8, 9, 11: © Biosphärengebiet Schwarzwald
S. 7, 10, 12 : © Deutsche UNESCO-Kommission /  Alice Kohn

Biosphärenreservat Bliesgau
Titel: © Biosphärenreservat Bliesgau
S. 1 - 4: © Biosphärenreservat Bliesgau
S. 5, 7: © Deutsche UNESCO-Kommission /  Alice Kohn
S. 6, 8, 9 :  © WolrdFodtTrip

Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Titel: © Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
S. 2: © Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft / Karl Lorenz Richter
S. 3, 5, 8:  © Deutsche UNESCO-Kommission /  Alice Kohn
S. 4:  Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft / Mario Trampenau
S. 6, 7, 9: Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Verweise
© Deutsche UNESCO-Kommission / Till Rimmele
© Deutsche UNESCO-Kommission /  Alice Kohn
© Biosphärengebiet Schwarzwald
© Biosphärenreservat Bliesgau
© Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft







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